Wenn ihr denkt in den letzten Tagen war es ein bisschen langweilig bei uns, heute kam dann die Action. Heute Morgen hat Nici das Frühstück gemacht für unsere 5 Gäste und Dani und ich durften ausschlafen. Der Schreck kam dann als ich Zähneputzen wollte, kein Wasser! Runter in die Küche zu Nici, auch in der Küche seit 15 min kein Wasser mehr. Wieder hoch, Blick in den Tank: leer! Hmm.. mit unserer Handvoll Gästen kann es nicht sein, dass die alles gebraucht haben, gepumpt hatten wir gestern Abend auch… 🙁
Nochmals Pumpe anstellen: es scheint wie wenn es pumpt, es braucht Strom, aber es kommt kein Wasser. Oh-ooo. Entweder Pumpe kaputt oder Leitung gefroren.. Wir erinnern uns an Erzählungen von Fridli als die Leitung eingefroren ist mal zu Weihnachten…
In der neuen Leitung wurde deshalb zumindest teilweise ein Heizkabel eingebaut. Also haben wir diese Heizung mal gestartet, leider hat es uns dann 3mal hintereinander die Sicherung rausgehauen! Also haben wir schnell gefrühstückt, Dani hat Arbeitskleider angezogen und sich die Ski geschnappt um zur Pumpe abzufahren. Nici und ich haben derweil den Holzofen angefeuert und alle grossen Töpfe mit Schnee gefüllt um irgendwie Wasser zu machen. Ein Topf kam unter die Dachrinne, von der es fleissig runtertropfte… Das Wasser von dort ist zwar nicht sehr sauber, aber zum Abwaschen würde es reichen…
Die alte Leitung ist immer noch im Boden und grundsätzlich funktionstüchtig, also war das unsere Hoffnung. Dani hat also unten umgehängt und ich oben in der Hütte, leider kam aber auch kein Wasser oben an, obwohl die Pumpe gelaufen ist. Schlussendlich hat Dani angefangen, Teile der Leitung im Pumpenhaus auszubauen. Und so hat sich herausgestellt, dass nur das T-Stück zwischen alter und neuer Leitung eingefroren war. Ein bisschen stochern mit dem Schraubenzieher und wieder einbauen. Noch mal testen, lange 4-5 Minuten, bis das Wasser den Höhenunterschied überwunden hat, und dann die grosse Erleichterung, als es bei uns oben zu sprudeln begann.
Die Küche hat nach dem Morgen ausgesehen als hätte eine Bombe eingeschlagen, überall Töpfe mit Wasser und Schnee, alles vollgetropft, das Frühstück noch auf dem Tisch, der Abwasch der sich gestapelt hat. Aber, Ende gut alles gut! Wir haben dann ja schon gut im Schuss und so ging es zackig weiter und um 13 Uhr konnten wir bevor die ersten Gäste kamen sogar noch draussen auf der Terrasse Zmittag essen. Puuh!
Ein Schreck