Yuhuu, wir sind wir hier 🙂 Wir hoffen, ihr geniesst alle enstpannte Weihnachtstage und lasst es euch gut gehen.
Wir sind am 23. Dezember hochgeflogen, ja genau, überall sonst Schneesturm oder Regenflut und im Engadin war das Wetter sogar gut genug, dass HeliBernina uns inkl. Frischwaren für die Festtage auf der Hütte absetzten konnte. Leider hat es demenstprechend hier auch keinen Meter Neuschnee gegeben, aber es hat auch nicht geregnet. Wie immer hat alles seine guten und schlechten Seiten 😉
Nun waren wir gestern auf Auskunschaftung zur Fuorcla d’Agnel, was wir unterwegs alles angetroffen haben von Schneearten könnt ihr bei den Verhältnissen nachlesen 😉
Ja, und obwohl die Schneelage so mager ist, und es ein bisschen weh tut dies zu sehen, ist es trotzdem wie immer wunderschön hier oben 🙂 Eigentlich war die Hütte sehr stark ausgebucht diese Tage, aber mit dem Schneemangel haben bereits einige abgesagt. Es sind aber auch noch einge angemeldet und wir hoffen, dass ihr dem Schneemangel zum Trotz zu uns hochkommt und ein paar entspannte Tage und ein schönes Silvester mit uns geniesst.
Neben dem Schneemangel haben wir leider auch noch ein Problem mit der Wasserleitung. Was beides vielleicht aber auch zusammenhängt 🙁 Die Winterfassung ist eingefroren und somit haben wir kein Strom auf der Turbine… Jetzt nur halb so wild, da wir noch Wasser von der Sommerquelle haben, aber im Februar haben wir so kein Wasser zum hochpumpen, Horroszenario sozusagen 🙁 Dani war jetzt mehrmals draussen, teilweise mit dem ganzen Arm im Schneeloch im Wasser (2 Grad…) und hat auch noch probiert die Sommerleitung in Betrieb zu nehmen, leider auch ohne Erfolg… Zur Erklärung: Wir haben eine Sommerquelle oben am Hang, unabhängig von allem anderen, diese bringt aber Februar – April kein Wasser. Dann haben wir im Bach Ovas d’Err zwei Fassungen, eine Winter- und eine Sommerfassung mit je zwei separaten Leitungen zum Sandfang und zur Turbine runter und von dort aus pumpen wir das Wasser hoch zur Hütte für die Skitourensaison. Es ist kompliziert ;-)). Auf jedenfall müssen wir nun eine Lösung finden, dass wir im Februar Wasser haben.
Ja, wir sind jetzt mit Roli in Kontakt und überlegen was wir für Möglichkeiten haben.
Sozusagen nebenbei habe ich in der Küche Brot und Nusstorte gebacken, Suppe und Dessert vorbereitet für unsere ersten zwei Gäste heute 🙂 Morgen kommen dann Célia mit Henry, Nici und Luis hoch und bringen auch noch einen Kollegen mit und eine Bekannte aus früheren Zeiten in Züri hat sich auch noch angemeldet. Es sind zwar nicht viele Gäste, aber es wird dann morgen trotzdem was laufen 🙂