Das sagt eigentlich schon alles, oder? Berg und Hütte! Also nix mit Tal und Hotel! Aber da wir viele nicht sehr bergaffine Gäste haben im Sommer, geht das manchmal vergessen. „Wo sind die Duschen?“, „Wo gibt es hier das beste Netz?“ und „Wie ist das Passwort für das Wlan?“ sidn mitlerweile Standard. Aber: Kein Käse und Aufschnitt auf dem Zmorgenbuffet? Vegane Menüs, bitte kalte und keine warme Milch, lieber Wasser anstatt Tee, ich bin doch lieber Vegi heute weil ich mag keinen Fleischkäse, die Kinder essen keine Suppe, habt ihr nur 3 Steckdosen zum Handyladen? und so weiter und so fort… Mal nicht Alles im Überfluss zu haben und kurze Zeit auf etwas zu verzichten und deswegen die Ruhe und die schöne Bergwelt oder die Geselligkeit geniessen? Scheint doch schwierig zu sein in unserer Welt heute, wo die meisten anscheinend gewohnt sind immer alles sofort haben zu können. Und das nicht nur bei den Jungen, die nichts Anderes kennen…
Es gibt aber auch das genaue Gegenteil, Gäste die keine Aufwand machen wollen und sich deswegen nicht als Vegi anmelden. Sie denken, sie würden einfach das Fleisch weglassen. Dies ist bei Hörnli mit Gehacktem und abgezählten überbackenen Tomaten als Fleischlosmenü dann eher langweilig. Noch schwieriger wird es, wenn wir für alle vegetarische Älplermakkaroni gemacht haben und beim Servieren jemand sagt, er hätte eine Käseallergie. Solch kurzfristige Anpassungen führen bei uns immer wieder zu Hektik in der Küche. Dabei ist vegetarisch sowieso schon jeden Tag mit auf dem Programm und für Allergiker kann das Menü im Voraus abgestimmt werden.
So, jetzt genug davon! Wir haben gestern schon die ersten Vorbereitungen gestartet für den 1. August und werden heute auch noch einige Sachen machen, so dass wir unsere Gäste morgen mit ein paar speziellen Sachen überraschen können 😉

Berg-Hütte