Gestern war dann wieder gmüetli(cher). Anfangs. Und zum Schluss. Nach dem Morgenputz hat sich Jill auch ins wohlverdiente Wochenende/Kurzurlaub verabschiedet. Sie ist mit unserem Subaru gut bis nach Spinas gekommen. Nur das Stück Weg zwischen der Alp Suvretta und der Alp Val für den Rückweg gibt uns jetzt schon zu denken. Ich bin den Hang auf dem Schotterweg trotz Allrad und Untersetzung nur mit viel Mühe hoch gekommen. Und der Weg wird mit jedem Auto schlimmer. Ich hatte immerhin Eva für den Notfall 😉
Tagesgäste hatten wir gestern über Mittag nicht viele. Dann ist noch ein Freund von Eva zu uns hoch gekommen. Nadja ist bis zum D’Err-Gletschersee gelaufen um die Sonne zu geniessen, die entgegen dem Wetterbericht doch geschienen hat. Da wir für das Znacht schon fast alles vorbereitet hatten und niemand in der Stube war, ist auch Eva in die Nachmittagspause gegangen, um mit Marco zu pläuderlen. Da hat kurz vor Vier Uhr eine Gruppe Gäste ein grosses Jenatsch-Plättli bestellt. Als ich mit dem Korb voll Käse und Fleisch wieder in der Küche stand ist dann doch noch ein Tagesgast an den Tresen gekommen: Entschuldigung, bekomme ich noch was Warmes zu essen? Da hab ich gedacht: ok, wenn es hoch kommt mach ich halt noch eine Rösti nebenher. Also habe ich ja gesagt. Da läuft er raus und kommt mit seinen 3 Kollegen zurück. Folge: 4 Rösti, mit 3 Eiern, 3 mal Speck und einmal Hauswurst. Auf 4 Gasplatten. Da musste Eva ihre Pause etwas verkürzen. Danach wurde es wieder gemütlich. Die 11 Gäste haben ganz ruhig ihr Znacht genossen und schon um 20.45 Uhr war nur noch eine Dreiergruppe am Karten spielen. Dies hat uns in der Küche dann Zeit für ein Glas Wein gegeben 🙂